Sonntag, 2. September 2018

22 Geflüchtete haben gestern mit ihrer Ausbildung angefangen

Geflüchtete mit geringerem Förderbedarf und guter Bleibeperspektive können sich bei IHK-Integrationsberaterin Aleksandra V. über Berufe, Ausbildungsmöglichkeiten, Bildungswege sowie Chancen auf dem Arbeitsmarkt informieren. Das vom Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau geförderte Projekt "Integration durch Ausbildung  Perspektiven für Flüchtlinge" ermöglicht die Förderung von motivierten Geflüchteten. 80 Betriebe haben sich im ersten Halbjahr bei der IHK informiert, unter welchen Bedingungen Geflüchtete ausgebildet werden können. Die bevorzugten Ausbildungsberufe bei den vermittelten Geflüchteten bleiben auch im Jahr 2018 Fachinformatiker mit Fachrichtung Systemintegration sowie Industriemechaniker. Neben den 22 Menschen, die jetzt eine Lehre beginnen, verzeichnet die IHK zum Start des neuen Ausbildungsjahres weitere 102 Lehrverträge mit Geflüchteten aus Afghanistan, Eritrea, Somalia, Gambia, Syrien, Iran, Irak und Nigeria. Dabei fällt auf: Geflüchtete aus Afghanistan und Gambia machen überwiegend in sogenannten "Mangelberufen" wie Koch, Textil- und Modenäher sowie Fachlagerist ihre Ausbildung. Sie haben bisher allerdings nur in seltenen Fällen eine Anerkennung. 

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