Am Nächsten Dienstag den 23.06.20 machen die drei Balinger Freibäder unter Auflagen auf. Der Badebetrieb wird längst nicht mehr so unkompliziert ablaufen wie bisher gewohnt. Der Saisonstart der Freibäder in der Kernstadt, in Engstlatt sowie in Streichen steht unmittelbar bevor am Dienstag den 23.06.20 ist es soweit. In der Sitzung vom Verwaltungsausschuss hat man es besprochen. Grundsätzlich ist der Spaß im Wasser  nur mit  einer Registrierung vorab möglich. Da muss man auch seine Daten angeben. Tickets können nur über ein Online-System sowie im Bürgerbüro und in Engstlatt sowie in Streichen in den Ortschaftsverwaltungen gebucht werden. Bezahlt wird dann vorerst noch an den Freibadkassen nach Vorlage der Registrierung. Ab Mitte Juli soll die Bezahlung dann direkt mit der Buchung erfolgen so Oberbürgermeister Helmut R. Also wer am Morgen sagt ich möchte mittags ins Freibad (spontan) das geht künftig nicht mehr Für das sichere und berühmte Balinger Freibad und wohl auch für die anderen wird ein Zwei-Schichten-Modell gelten. Vormittags und Nachmittags. Am Ende der Bade-Schicht müssen alle Besucher das Gelände räumen. Dann wird 1 Stunde gereinigt und Desinfiziert. Für jede der Schichten muss ein separates Ticket gelöst werden. Die Preise werden reduziert. Grund dafür ist zum einen , dass im Fall einer Infektion die Mit-Badegäste informiert werden können. Die Zahl der Besucher ist begrenzt. Aufs Gelände des sicheren Balinger Freibads werden maximal 654 Menschen gleichzeitig eingelassen. In Engstlatt 327 und in Streichen 251.  Den "Platz" eines Besuchers, der nur eine halbe Stunde im Bad bleibt und dann wieder nach Hause geht, darf in der jeweiligen Schicht kein Nachrücker einnehmen. Auch am späten Nachmittag, wenn die Mehrzahl der Besucher das Bad bereits wieder verlassen hat, dürfen keine anderen dafür rein. Dieses Problem habe man im Auge  sagte Helmut R.  In Balingen dürfen gleichzeitig nur 104 Personen im Wasser planschen. In den anderen Freibädern noch weniger, da die Becken deutlich kleiner sind. Der Zutritt zu den Becken erfolgt ausschließlich an einer Stelle. An dieser Eintrittsschleuse erhalten Schwimmer Armbänder, damit das Bäderpersonal die Zahl der Menschen im Wasser überblicken kann. Die Rutschen und Sprungbretter in Balingen sind im Wechsel geöffnet. Das Kinderbecken bleibt bis auf weiteres gesperrt. Wer das Wasser verlässt, gibt das Armband zurück und macht so Platz für den nächsten Schwimmer. Das Badpersonal überwacht, ob sie eingehalten werden. Was bei Familien und im Falle spielender Kinder nicht immer einfach werden dürfte. Auf dem Freibadgelände ist zudem Sicherheitspersonal im Einsatz.  Es gebe zudem Schwimmer, sagte Irmgard P. von der FDP die oftmals stundenlang ihre Bahnen ziehen. In der Corona Lage andere blockieren.  Sevgi T-R von den Grünen meinte, dass auch Kinder und Jugendliche sich gern über Stunden im kühlen Nass tummeln. Wenn’s richtig blöd läuft könnte es also passieren, dass man zwar ein Ticket für das Bad hat, aber es nicht ins Wasser schafft.  Bäderleiter Rainer S.  sagte dazu, dass man, wenn die Schlange am Beckeneinlass zu lang werde, Leute dazu auffordern werden müsse, das Wasser nun zu verlassen, um anderen den Badespaß zu ermöglichen.