Freitag, 25. Januar 2019

Auf dem Kreisverkehr am Ortseingang von Weilstetten sollen bald Eiben wachsen

In den vergangenen Monaten siedelten sich alle möglichen Pflanzen auf dem neuen  schönen und sicheren Kreisverkehr vor dem Weilstetter Ortseingang an. Dieser Wildwuchs soll bald ein Ende haben. Der Ortschaftsrat sprach gestern  über eine mögliche Gestaltung. Den Räten ist das Thema wichtig, denn auch wenn der Kreisel außerhalb liegt. Da es sich um einen Kreisverkehr außerhalb einer Ortschaft handelt, gelten bestimmte Vorschriften für die Gestaltung. So dürfen zum Beispiel aus Gründen der Verkehrssicherheit im Kreisel keine festen Bauten oder Bäume stehen. Die Ortschaftsräte waren sich einig, dass standortgerechte Pflanzen gesetzt werden sollen. Wolfgang S. der Ortsvorsteher von Weilstetten will das Eiben auf dem Kreisverkehr wachsen. Das Nadelgewächs ist in Deutschland selten, steht sogar auf der Roten Liste. Aber in den Wäldern von Weilstetten gibt es die Eibe noch.  Die Eibe steht nicht nur für eine Besonderheit von Weilstetten sondern auch für ein Stück Kulturgeschichte. Denn aufgrund des langsamen Wuchses der Pflanze, ist das Holz sehr hart. Schon in der Steinzeit wurden aus Eibe Lanzenspitzen und Bogenstäbe gefertigt. Da es Eiben auch in Strauchform gibt, widerspricht eine solche Bepflanzung nicht den gesetzlichen Vorgaben. Zudem wünscht sich der Ortschaftsrat blühende Beete. Ob dabei eine heimische Blumenmischung oder eine städtische Mischung, die leicht zu bearbeiten ist, zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest. Im Frühjahr soll dann mit der Bepflanzung begonnen werden.

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